Tagesausflug mit allen Sinnen

Der diesjährige Tagesausflug der reformierten Kirchgemeinde Surbtal führte eine knapp 30-köpfige Gruppe ins Emmental. Bereits zu Beginn um 8.30 auf dem Parkplatz war die Freude gross, denn wie vor zwei Jahren fuhr wieder Georgios den Bus, ein Fahrer mit grossem Können und grossem Herz, der zudem ein begabter Redner ist. Dagegen war neu, dass Anita Sieber Hagenbach und Urs Hagenbach den Ausflug organisiert hatten. Viele Jahre hatten das vorher Rösli und Kurt Haas übernommen. Wie Anita in ihrer Begrüssung im Bus sagte, seien sie und Urs nun in grosse Fusstapfen getreten. Beide konnten sie aber auf ihre eigene, persönliche, kreative Weise genauso ausfüllen.

So ging es los Richtung Emmental. Das Wetter war die ersten Stunden sogar noch recht freundlich und geregnet hat es den ganzen Tag nicht. Da das Leitungsteam versprochen hatte, dass es ein Fest für alle Sinne würde, nahm der Bus Wege durch die Natur, durch Wälder, durch kleine Dörfer, mal rauf und mal runter, man sah Kirschbäume blühen und staunte über alte Häuser, und oben kreiste gerade ein Greifvogel. Dann bemerkte jemand ein Schwalbennest oder einen Fuchs und wies die anderen darauf hin. Georgios hatte bei dieser anspruchsvollen Fahrt wirklich alle Hände voll zu tun, nahm dies aber mit viel Ruhe und Gelassenheit. Dieses Fest der Sinne hielt aber viele zugleich nicht davon ab, sich angeregt miteinander zu unterhalten. Dann gab es in Bad Ramsach einen ersten Zwischenhalt, mit Kaffee, Tee und Gipfeli.

Die Fahrt führte die Gruppe weiter zum Restaurant Rühtihubelbad, wo ein feines Mittagessen bereitstand. Ein Höhepunkt der Reise war dann eine einstündige Führung im «Sensorium», wo es zwei Gruppen gab. Circa 70 Experimente, Stationen sind dort zu bestaunen, aus den Bereichen der Physik, Chemie, allgemein der Natur. Man wird auch selber aufgefordert, Dinge auszuprobieren. Gibt es zum Beispiel die Farben Weiss und Schwarz überhaupt? Wer hat recht, Goethe mit seiner Farbenlehre oder die Naturwissenschaft? Anhang von kreativen Experimenten wurden einem die Wunder der Schöpfung vor Augen geführt, wobei oft auch das Gehirn oder das Sehen einem einen Streich spielen kann.

Gut gelaunt machte sich die Gruppe anschliessend auf den Nachhauseweg, wobei bei einem letzten Stopp unterwegs ein feines Emmentaler-Dessert nicht fehlen durfte. Schliesslich aber kam bereits Brugg in Sicht. Anita Sieber Hagenbach und Bernhard Wintzer sprachen noch zwei kurze Segenstexte für alle und das Lied «Vom Aufgang der Sonne» wurde gemeinsam angestimmt. Georgios, der Busfahrer, liess es sich natürlich nicht nehmen, auch eine zu Herzen gehende Abschiedsrede zu halten. So endete die Reise gegen 19.00 Uhr, wieder auf dem Parkplatz der reformierten Kirchgemeinde Surbtal.

Ein grosser Dank geht vor allem an Anita Sieber Hagenbach und Urs Hagenbach, sowie an Georgios und die Sekretärin der reformierten Kirchgemeinde Teresa Bossard. Ebenso geht ein grosser Dank an die ganze Gruppe, die in einem «guten Geist» gemeinsam unterwegs war

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