Am Mittwoch, den 15. Mai, war es wieder soweit: der traditionelle Ausflug für Seniorinnen und Senioren der Reformierten Kirchgemeinde Surbtal stand auf dem Programm. Ausgeschrieben war eine Fahrt zum Hallwilersee, doch was steckte wohl hinter der angekündigten Überraschung?
Zu einem Ausflug zum Hallwilersee gehört eine Schifffahrt
So trafen sich frühmorgens 29 unternehmungslustige Seniorinnen und Senioren bei der Kirche Tegerfelden, wo sie von Rösli und Kurt Haas sowie dem Pfarrehepaar Wintzer in Empfang genommen wurden. Alle waren pünktlich, so dass es schnurstracks mit dem Car in Richtung Meisterschwanden ging. Die Stimmung war gut, auch wenn die Wetterapp einen nassen und ungemütlichen Tag prophezeite. Doch auch wenn es deutlich frischer als am Vortag war, von Regen blieb die Ausflugsgruppe verschont. So ging es zuerst trockenen Fusses am Hotel Delphin aufs Schiff, denn zu einem Ausflug zum Hallwilersee gehört natürlich auch eine kleine Schiffrundfahrt. Dort gab es im Bordrestaurant reichlich Kaffee oder Tee und Gipfeli, so dass man die Aussichten auf die Dörfer am See geniessen konnte. Die ein oder andere tauschten dann auch Erinnerungen aus an grosse Wanderungen rund um den See oder Badeausflüge in die Strandbäder an heissen Sommertagen.
Nach gut eineinhalb Stunden war die Panoramafahrt beendet und es ging zum feinen Mittagessen ins Hotel Delphin. Dort wurde Gruppe mit einem feinen Sommersalat sowie einem wunderbaren Wiener Schnitzel mit Beilagen verwöhnt. Wer wollte genoss ein feines Glas Wein und die Gespräche mit vertrauten Gesichtern oder neuen Bekanntschaften.
Das Geheimnis wird gelüftet!
So weit, so bekannt. Doch was hatte es mit der angekündigten Überraschung auf sich? Kurt Haas lüftet schliesslich das Geheimnis: eine Führung im Strohmuseum in Wohlen war für den Nachmittag geplant. Gespannt, was es da wohl alles zu bestaunen geben würde, ging es mit dem Car zur Villa Iseler. Der Buschauffeurs setzte die Gruppe beinahe direkt vor der Museumstüre ab, was den Gärtner der Anlage nicht wirklich begeisterte. Umso mehr schätzten das allerdings die Teilnehmenden, die nicht mehr so leichten Fusses unterwegs waren.
Und Stroh wird zu Gold
Im Strohmuseum wurden sie bereits von zwei Expertinnen erwartet, die die Gruppe mitnahmen auf eine Reise durch die spannende Geschichte der Freiämter Hutflechtindustrie. Die Seniorinnen und Senioren staunten nicht schlecht, wie man damals aus der Not eine Tugend machte und Stroh zu Gold. Denn so präsentierten sich die filigranen Kunstwerke – von der edlen Kopfbedeckung bis hin zur reichgeschmückten Zierde am Priestergewand. Dafür war wohl eine immense Geduld und Fingerfertigkeit gefragt.
Ein süsser Abschluss
Nach diesem informativen Teil ging es nun kulinarisch weiter. Denn ein feines Dessert durfte an einem solchen Tag auch nicht fehlen. Dafür ging es nur ein paar Schritte weiter ins Café Rüebliland -dort wartete keine wie der Name es hätte vermuten lassen Rüeblitorte auf die Gruppe, sondern eine Wohlener Strohhut-Torte: Ein leicht süsser weisser Schokoladentraum mit Apfelcreme.
Nach diesem krönenden Abschluss ging es dann angefüllt mit unterschiedlichen Sinneseindrücken und gut gestärkt zurück in den Car. Dieser brachte dann die Gruppe auf sicher zurück ins Surbtal. Ein grosser Dank an Ehepaar Haas für die grossartige Organisation und die Reformierte Kirchgemeinde Surbtal für den grossen finanziellen Beitrag. Ja und auch Petrus war nicht untätig, denn er sorgte dafür, dass trotz gegenteiliger Wetterprognose es den ganzen Tag trocken blieb.