Gedanken zum Glaubensbekenntnis Dietrich Bonhoeffers

„Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.“

Dieses Zitat stammt aus dem sogenannten Glaubensbekenntnis von Dietrich Bonhoeffer. Der am 4.2.1906 in Breslau geborene evangelische Theologe und NS-Widerstandskämpfer hat diesen Text kurz vor der Jahreswende 1943 verfasst. Es ist ein Plädoyer für die Hoffnung, wenn einem die Kraft ausgeht, für die gute Sache zu kämpfen. Vier Monate später wurde er im April 1943 verhaftet und ein Jahr später im Konzentrationslager Flossenbürg, zusammen mit anderen Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus, hingerichtet.

Als Christinnen und Christen leben wir in einer Zeit, wo das Böse viel Macht hat.
Da braucht es Mut und Glauben, sich nicht von der Macht des Bösen unterkriegen zu lassen und auf Gott zu vertrauen.

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