Gottesdienst jodelt aus der Reihe

Am Sonntag, den 29. Oktober war zum zweiten Mal in diesem Jahr ein «Gottesdienst, der aus der Reihe tanzt» in der Reformierten Kirche in Tegerfelden. Diesmal war der Jodelclub Echo vom Surbtal unter der Leitung von Pius Bessire zu Gast.

Pius Bessire begann den Gottesdienst mit einer Fanfare auf seinem Alphorn. Der Jodelklub sang mehrere Stücke über den ganzen Gottesdienst hinweg, wie zum Beispiel «Dir Herr» oder «Hab Vertrauen». Es ging in den Liedern auch um die Heimat, um das Surbtal, um Gemeinschaft, um das aufeinander zugehen, wie auch um das Frieden stiften.

Jodeln ist einerseits eine freudige Angelegenheit, geht zugleich dabei auch sehr in die Tiefe. Mit der Gemeinde wurden Lieder wie «Grosser Gott, wir loben dich gesungen». Besonders eindrücklich war es, als Pius Bessire zwei Lieder im Kanon einleitete für alle, «Ausgang und Eingang» und «Schalom chaverim».

Neben der Musik stand im Mittelpunkt die Geschichte von der Stillung des Seesturmes im achten Kapitel vom Matthäusevangelium. In der Geschichte haben die Jünger ob des Sturmes riesige Angst und wecken Jesus auf, der seinerseits schläft. Jesus nennt sie darauf «Kleingläubige». In der Predigt von Bernhard Wintzer ging es darum, was aus Jesu Sicht die Jünger wohl anders hätten machen sollen und können. Der Gottesdienst ging zu Ende mit dem Stück: Mit dym Säge. Danach zogen alle unter Dudelsackmusik von Pius Bessire gemeinsam weiter zum Apéro, dieser wurde ausgerichtet von Anita Sieber Hagenbach und Urs Hagenbach, unter Mithilfe von Jeanne Schneider.

Ein grosser Dank geht auch an Sigristin Karin Wiedemeier, Lektor Matthias Bärtsch, sowie an Birgit Wintzer und Elisabeth Heuberger für die Bereitstellung von Fotos. Nach den Rückmeldungen zu urteilen, war es ein Gottesdienst, der vielen etwas gegeben hat.

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