Am Sonntag, den 2.4.2023, war es wieder soweit! Diesmal wurden acht Jugendliche im feierlichen Gottesdienst in Tegerfelden konfirmiert.
Karin Wiedemeier hatte wie immer die Kirche festlich geschmückt, besonders das grosse Blumengesteck im Taufstein war ein Hingucker. Die Jugendlichen hatten das Thema «Zukunft» gewählt und entsprechend die Kirche auch dekoriert, unter anderem mit «Fragezeichen» und «Uhren» an den Wänden.
«Zu schnell für die Zeit unterwegs»
Beim Einzug sang die Band unter der Leitung von Joanna Füglistaler das Lied «Nobody», welches gleich zum Mitklatschen und auch Mitstampfen animierte. Alle acht Jugendliche beteiligten sich auf die eine oder andere Weise am Gottesdienst. Auch die feiernde Gemeinde wurde einbezogen. So sollten alle in der Stille von 1-60 Sekunden zählen und aufstehen, wenn nach ihrer Meinung die Minute vorbei war. Das Resultat war ähnlich wie im Unterricht: wir zählen fast alle zu schnell und sind damit gleichsam «zu schnell für die Zeit unterwegs». Am Eingang hatten die Jugendlichen zudem Fragen zum Thema Zukunft verteilt, etwa die Frage: Welche Farbe hat für dich die Zukunft? Zwei der Jugendlichen gingen dann mit Mikrofonen rum und interviewten dazu einige Leute. Als Einstieg gab es auch noch spannende Bilder zum Thema Zukunft, wo es auch sehr um die mögliche technische Entwicklung ging, auch um Roboter in der Zukunft, was nachdenklich machte. Peter Wiedemeier improvisierte zu diesen Bildern auf dem Klavier.
Berührende Reden für die Jugendlichen
Nach dem Lied: «Kumbaya» ging es dann in der Schriftlesung um das Gleichnis von der vierfachen Aussaat im Markus-evangelium, wo der Samen auch unter die Dornen geraten, aber eben auch vielfache Frucht bringen kann. In der Predigt, die eine Konfirmandin hielt, wurde dies Gleichnis von Jesus tief ausgelegt und mit dem Thema Zukunft in Verbindung gebracht. Nach einem meditativen Zwischenspiel von Peter Wiedemeier gab es bei der anschliessenden eigentlichen Konfirmation wie bereits in den letzten Jahren auch jeweils eine Rede für die Jugendlichen, durch die Grossi, die Gotte, den Bruder oder jemand anders. Diese Reden waren berührend, jede auf ihre Weise. Pfarrer Bernhard Wintzer sprach den Jugendlichen jeweils ihren Konfspruch zu, an der Wand war dazu ihr Konfbild zu sehen. Mittendrin spielte eine Jugendliche auch ein besinnliches Klavierstück, dem grosser Applaus folgte.
Urkunden, Bilder und Apéro
Nach der Konfirmation richtete dann Jeannine Albanbauer, Präsidentin der Kirchenpflege, das Wort an die Jugendlichen. Sie hatte zusammen mit Susanne Birchmeier von der Kirchenpflege jeweils auch die Urkunden und das Konfbild überreicht. Nach den Fürbitten, dem Unser-Vater, dem Lied: Von guten Mächten und den Mitteilungen sangen alle zum Ausgang noch «We are the world». Bei gutem, trockenem Wetter genossen dann noch viele den Apéro, den Familie Leuenberger dankenswerterweise ausgerichtet hatte. Nach den Rückmeldungen zu schliessen, war es eine intensive und gute Konfirmation, die vielen etwas gegeben hat. Anschliessend gingen die nun Konfirmierten mit ihren Familien weiter, um im privaten Kreis zu feiern. Ein grosser Dank geht zum Schluss noch an Timmy Isenegger, den offiziellen Fotografen.
Bernhard Wintzer
