Am Mittwoch, 19. Oktober 2022, kamen die Besucherinnen und Besucher der Sternstunde zu einem besonderen Genuss. Die Kirchgemeinde Surbtal hatte zu einer «Stubete» eingeladen, wie wir sie sonst vom Appenzellerland und Toggenburg kennen, wo sich sonntags Leute zum Essen, Singen und Tanzen zu Volksmusik in Alphütten und Restaurants treffen.
Nach der Begrüssung und dem gemeinsamen Gebet mit Pfarrer Bernhard Wintzer trat das aus professionellen Musikern bestehende Ensemble NOCH auf. Der Name geht zurück auf eine frühere Zusammenarbeit mit der Aargauer Dichterin und Schriftstellerin Silvia Trummer. Heute spielen ehemalige und noch aktive Musiklehrer aus der Region, aus Solothurn und Deutschland mit: Beatrice Haller, Marimbaphon, Ulrich Schwarze, Cello, Andreas Spielmann, Hackbrett und Flöten und das Multitalent Pius Bessire, Kontrabass, Alphorn, Fagott, Barockgitarre, Traverso und weitere Flöten. Sie boten auf hohem Niveau ein bunt gemischtes Programm von Volksmusik, Klassik und Klezmer. Einzelne Stücke wurden von den Musikern eingeführt.
Passend zum Klezmerteil las Bernhard Wintzer die «Paraphrase über ein volkstümliches Thema», eine Geschichte des jüdischen Satirikers Ephraim Kishon, vor.
Im Schlussteil des Konzertes durften alle zu Schweizer Volksmelodien mitsingen, welch eine Freude! Nach dem verdienten Applaus für die Musikanten verwöhnte Heidi Werder alle Gäste mit Kaffee, Tee und ihrem selbstgebackenen Birnenkuchen.
Ein herzlicher Dank geht an die Reformierte Kirchgemeinde Surbtal und das Ensemble NOCH für diesen gelungenen Nachmittag.
Elisabeth Heuberger
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