Ökumenischer Erntedank am Wysonntig

In diesem Jahr fand erstmals wieder ein Erntedankgottesdienst auf der Bühne des Festgeländes statt.  So öffnete der Gottesdienst Raum mitten im Fest für Dankbarkeit und die Hoffnung auf Frieden.

Da Petrus ein Einsehen mit den Tegerfeldern Festbesucher*innen hatte und zumindest der Sonntag regenfrei blieb, konnte auch der Ökumenische Erntedankgottesdienst auf der Festbühne stattfinden. Der Einladung folgte eine bunt gemischte Festgemeinde, die sehr gerne auf den bereitgestellten Bänkli Platz nahm.

 Es war ein eindrücklicher Gottesdienst gestaltet von Pfarreiseelsorger Franz-Josef Günther und Pfarrerin Birgit Wintzer. Einerseits war dieser geprägt von grosser Dankbarkeit für all, das was in diesem Jahr gelungen ist. Stellvertretend dafür steht die Traubenernte: die Reben im Surbtal tragen in diesem Jahr viel Frucht, so dass die Winzer und Winzerinnen sehr zufrieden mit der Lese sind und auf einen sehr guten Jahrgang 2022 hoffen. Zum Zeichen für all das Gelungene im vergangenen Jahr wurden Träubeli unter den Gottesdienstbesucher*innen verteilt, die sie mit dem Gedanken an das Süsse und Schöne sofort verspeisen konnten.

Danach wurde eine Verheissung aus dem Buch des Propheten Mischa von Jeannine Albanbauer verlesen, die der Hoffnung Raum gibt, dass Gott all das Bedrückende, die Konflikte und Kriege zu Neuem verwandelt oder mit den Worten des Propheten Micha «Schwerter zu Pflugscharen und Lanzen zu Winzermessern». In der Kollekte wurden diejenigen Menschen in der Region bedacht, die schon jetzt die finanziellen Auswirkungen der Krisen zu spüren bekommen. Daher wurde für die Lebensmittelausgabe «Tischlein Deck Dich» in Lengnau gesammelt.

Vier Schüler der Überregionalen Musikschule Surbtal unter Leitung von Markus Hauenstein verliehen dem Gottesdienst mit ihrer Musik einen besonders feierlichen und fröhlichen Ton.  Dazu trug auch die liebevolle Festdekoration der Landfrauen Tegerfelden unter Verantwortung von Nati Wetter bei.

Die Fotos wurden zur Verfügung gestellt von Elisabeth Heuberger und Peter Wiedemeier – herzlichen Dank!

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