Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag in Böbikon

Es war eine knappe Entscheidung für die Mehrzweckhalle in Böbikon statt im Freien auf der Spornegg, denn die Sonne schien tatsächlich an diesem Sonntag Morgen am 18. September 2022. Doch da es trotzdem noch recht kalt war, wurde der ökumenische Gottesdienst eben drinnen gefeiert. Sehr viele haben mitgeholfen, dass er so gefeiert werden konnte. Die Tische waren schön dekoriert und die Erntedankgaben vorne leuchteten einem entgegen. Wie immer spielte die Musikgesellschaft Rekingen unter der bewährten Leitung von Daniel Hehl. Nach dem feierlichen Einzug, bei dem die Ministranten vorne weg gingen mit Kerzen, eröffnete Hanni Vonlanthen den Gottesdienst. Sie dankte danach für die Erntegaben und segnete diese. Das grosse Thema des Gottesdienstes war dann die «Versöhnung» mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn in Lukas 15 als biblischem Text. Anita Sieber Hagenbach las ihn in Mundart vor, was bei einzelnen Wendungen aufhorchen liess. Vor der Predigt gingen die Kinder dann mit Birgit Wintzer, Nicole Schleuniger und einer Jugendlichen in den Kidstreff. Die Kinder gestalteten dort Friedenstauben und zeigten sie anschliessend im Gottesdienst. Bernhard Wintzer legte in seiner Predigt das Gleichnis aus und ging dabei besonders auf den zweiten Sohn ein, der ja so wütend ist, dass für seinen jüngeren Bruder ein rauschendes Fest gegeben wird. Die Musikgesellschaft spielte Stücke wie Grosser Gott wir loben dich, Laudate omnes gentes, Weit wie das Meer ist Gottes grosse Liebe und natürlich auch die Schweizer Nationalhymne. Natürlich wurde auch gemeinsam das Heilige Abendmahl gefeiert. Vorher hatte Nadine Bucher mit allen gemeinsam die Fürbitten und das Unser-Vater gebetet. Der Gottesdienst endete mit Dank, Mitteilungen und dem Segen. Anschliessend gab es verschiedene Fleischspezialitäten vom Rostgrill, Getränke und später auch feinen Kuchen. Die Musikgesellschaft, die mit grossem Schwung spielte, erfreute auch nach dem Gottesdient mit mehreren Stücken, bei denen man oft unwillkürlich in Bewegung oder ins Klatschen geriet. Viele blieben noch länger und genossen das Zusammensein und die guten Gespräche. Ein Dank geht zuletzt an Elisabeth Heuberger und Birgit Wintzer für die Bereitstellung von Fotos.

Bernhard Wintzer

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