Kunstwanderung im Raum Rapperswil

Die traditionelle von Elisabeth Heuberger organisierte Kunstwanderung führte dieses Jahr in den Raum Rapperswil.

Der Tag begann in Jona mit der Besichtigung der eher unbekannten Kapelle St. Dionys mit ihren spätmittelalterlichen Fresken. Ihrer Faszination konnte sich niemand entziehen. Durchs Industriequartier war bald das Enea Baummuseum erreicht. Es ist eine einmalige Kombination von speziellen Bäumen und modernen Skulpturen. Die Gruppe konnte ihn frei besichtigen, da sich einige eher für Pflanzen, andere für moderne Kunst interessierten. Der 20 Millionen Jahre alte versteinerte Baum aus Bali versetzte alle ins Staunen. Durch die Allee mit blühenden Hortensien ging es direkt zum Kloster Mariazell in Wurmsbach. Die Zisterzienserinnen führen dort einen Landwirtschaftsbetrieb und ein Internat.  Nach einer kurzen Einführung konnte die Stille in der lichterfüllten Kirche und danach das Picknick unter der grossen Linde genossen werden.

Die Wanderung führte durch das grösste zusammenhängende Naturreservat am oberen Zürichsee zur ältesten Kirche der Pfarrei Rapperswil, St. Martin in Busskirch. Spätgotische Elemente, schöne Deckenmalereien und neugotische Altäre bilden eine harmonische Einheit. Die Lage direkt am See mit den malerischen Fischerhäuschen ist einmalig.

Auf Grund der Hitze trennte sich für den Weiterweg die Gruppe. Eine Hälfte nahm nach kurzem Fussmarsch den Bus, die Mutigen führten die Wanderung dem See entlang bis zum längsten Holzsteg der Schweiz und nach Rapperswil zu Ende. Auf dem Hauptplatz am Schatten kamen endlich alle zum wohlverdienten Getränk oder Glace. Auf dem höchsten Punkt wurde dann die reich ausgestattete Pfarrkirche bewundert, darauf vom Lindenhof die prächtige Aussicht auf Stadt, See und Inseln. Am Ende durften natürlich die berühmten Rosengärten nicht fehlen. Die Runde auf dem Riesenrad wurde jedoch auf eine nächste Gelegenheit verschoben.

Mit dem Zug kehrten alle müde, und zufrieden ins Surbtal zurück.

Elisabeth Heuberger

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