Es ist zwar noch ein paar Wochen bis zum Konfirmationstermin Anfang April hin, aber dennoch haben die 12 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Reformierten Kirchgemeinde Surbtal, bereits einen wichtigen Grundpfeiler ihres Konfirmationsgottesdienstes gestaltet. Egal was die nächsten Wochen noch bringen werden, alle Bilder für den Gottesdienst zur Konfirmation am Sonntag, den 3. April, sind fertig.
Am letzten Samstag trafen sie sich in zwei Gruppen mit der Unterendinger Künstlerin Anita Sieber Hagenbach, um ihren Konfirmationsspruch zum eigenen Bild werden zu lassen. Ein Konfirmationsbild gehört seit Jahrzehnten zum Fest der Konfirmation dazu. Traditionell bieten Kunstverlage diese zum Kauf an und die Kirchgemeinden verschenken diese zur Erinnerung an den Tag der Konfirmation. Auch wenn diese Bilder schön anzusehen sind, für Pfarrerin Birgit Wintzer bietet die Gestaltung des eigenen Bildes noch ganz andere Chancen. Die Jugendlichen sollen möglichst zu den Bibelworten, die sie sich selbst für ihr grosses Fest ausgesucht haben, einen besonderen Bezug bekommen. Welche Botschaft haben die Worte, welche Bilder rufen sie in mir hervor, welche Formen und welche Farben kommen mir in den Sinn? Das waren die ersten Fragen auf dem Weg zum Entwurf. Am Anfang waren die meisten Jugendlichen eher skeptisch im Hinblick auf ihr eigenes künstlerisches Talent. Doch nach der Einführung waren schnell alle Hemmungen abgebaut. Die Ideen begannen zu sprudeln. Und schon verwandelte sich der Kirchgemeindesaal in Tegerfelden zum Atelier.
Am Ende staunten vielleicht die Jugendlichen am meisten, was für grosse Talente in ihnen stecken. Zugleich gelang es, dass die Jugendlichen durch die Gestaltung ihres Bildes einen Zugang zu ihrem Konfirmationsspruch gewonnen haben. Überreicht werden die Bilder aber natürlich erst während der Konfirmationsgottesdienstes am Sonntag, den 3. April in Tegerfelden.
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