Konfirmation zum Thema “Sport”

Selten bei einer Konfirmation war wohl die Deko so optisch präsent wie diesmal beim Gottesdienst am 5. September in Tegerfelden. Schon gleich links im Eingangsbereich hing ein Badmintonnetz, wo die Jugendlichen mit Sportfotos zu sehen waren,  weiter war auch die ganze Kirche mit spannenden Ideen zum Thema Sport ausgefüllt. Gleichermassen ins Auge fielen natürlich die beiden grossen Blumendekorationen von Sigristin Karin Wiedemeier, einer von ihnen schien sozusagen aus dem alten Taufstein herauszuwachsen. Insgesamt wurden an diesem Sonntag sieben Jugendliche konfirmiert, drei Konfirmandinnen und vier Konfirmanden. Die Konfirmation, die eigentlich vor Ostern geplant war, war aus bekannten Gründen verschoben wurden, so konnten jetzt rund 100 Leute in die Kirche kommen und mitfeiern. Zu Beginn spielte die Band um Joanna Füglistaler passend zum Thema: „Chum bring en hei“! Die Jugendlichen hatten sich intensiv auf den Gottesdienst vorbereitet und gestalteten weite Teile des Gottesdienstes selber. Zu Beginn durften alle kleine Zettel ziehen, die mit einer Schnur umschlossen waren. Später stellte sich heraus, dass auf jedem Zettel ein Spruch aus dem Sportbereich stand, insgesamt 12 Verschiedene, diese wurden dann von Freiwilligen für alle vorgelesen an späterer Stelle. Ein Spruch lautete zum Beispiel:  Wenn Du aufgeben willst, denke daran, warum Du angefangen hast. Gleich anschliessend an diese Vorleseaktion wurden dann alle gebeten aufzustehen und mit einer kleinen Geste ihre Sportart den anderen zu zeigen, was natürlich auch für Heiterkeit sorgte. Als Bibeltext wurde von einer Konfirmandin ein Text vorgelesen aus dem Philipperbrief, wo Paulus das Christsein mit einem Wettlauf vergleicht. Paulus schreibt weiter, er sei ergriffen von Jesus Christus  und deshalb würde er diesen Lauf unternehmen. Die Predigt rund um das Thema „Unterwegssein“ wurde dann auch von einer Jugendlichen gehalten. Bei der Konfirmation wurden wie schon seit Jahren üblich kurze Reden gehalten für die Jugendlichen, von einem Bruder, Götti, oder Gotte usw. Mal hatte man dabei selber eine Träne in den Augen, mal musste man auflachen ob einer humorvollen Bemerkung oder konzentriert zuhören, wenn es inhaltlich in die Tiefe ging. Pfarrer Bernhard Wintzer sprach den Jugendlichen ihren Konfirmationsspruch zu, dabei war auch das jeweilige Konfirmationsbild zu sehen an der Wand. Die Präsidentin der Kirchenpflege, Jeannine Albanbauer, überreichte Urkunden und Bilder, wandte sich selber zudem anschliessend an die Jugendlichen, unter anderem mit einem Gebet rund um das Thema Sport. Das Fürbittengebet gegen Ende des Gottesdienstes sprachen die Jugendlichen selber, mit allen zusammen dann auch das Unser-Vater. Im Gottesdienst wurden bekannte Lieder gesungen wie „Kumbaya“ und „I have a dream“, zum Auszug dann „We are the world“. Das Wetter spielte wunderbar mit, so dass alle draussen den Apéro geniessen konnten, ausgerichtet von Eveline Birrer und ihrem Sohn. Anschliessend zogen die Familien weiter, um im privaten Kreis weiter zu feiern. Es war eine stimmungsvolle Konfirmation, die nun zum Glück doch noch so gefeiert werden konnte.

(Bernhard Wintzer) 

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