Die Ökumenische Kampagne 2021

Trotz Corona: Die Ökumenische Kampagne «Klimagerechtigkeit jetzt!“ startet am Aschermittwoch. Die Kirchgemeinden im Surbtal unterstützen in diesem Jahr mit ihren Kollekten das Projekt des cfd “Ardina-unsere Erde”.

Wenn wir zurzeit über Katastrophen reden, ist in der Wahrnehmung der Klimawandel aus dem Blick geraten. Denn zu sehr leiden die allermeisten unter den Auswirkungen der Pandemie. Der Aufruf „Klimagerechtigkeit jetzt!“ wirkt da wenig willkommen. Aber ist er nicht immer noch besonders nötig? Wegen eines Virus, der uns die globale Abhängigkeit und die Folgen unseres sorglosen Umgangs mit der Natur vor Augen führt, sind wir parat, unser Leben stark zu ändern. Doch zeitgleich gerät unsere Verantwortung für den Klimawandel und die damit verbundenen Bedrohungen von Lebensexistenzen weltweit aus dem Blick.

Verantwortung übernehmen

Die Ökumenische Kampagne appelliert an unsere Verantwortung. Sind wir nicht trotz eigener Sorgen weiterhin in der Pflicht, Verantwortung für das Klima zu übernehmen? Dabei ist es nicht Ziel auf andere zu zeigen, sondern zu prüfen, wo wir etwas zur Verbesserung des Klimas beitragen können. Konkrete Impulse dazu gibt es im Fastenkalender, der versandt wird.

Die Wende bringen

Im Rahmen dieser Aktion unterstützen wir das Entwicklungshilfeprojekt “Ardina – Unsere Erde” des cfd in Bern. Seit Jahrzehnten werden Beduinen im Negev unter-drückt und ihrer Lebens-grundlagen beraubt. Das Projekt unterstützt Bedui-ninnen sowohl im Bereich der Alphabetisierung als auch in der Bewirtschaftung von Wüstengärten. Wasser-sparende Bewässerungs-systeme ermöglichen den Gemüseanbau. Die Frauen sind stolz, ihre Familien mit gesunden Nahrungsmitteln zu ernähren und mit dem Überschuss zum Einkommen beizutragen.

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